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Wasserrettungsdienst

WRD bei der Ortsgruppe Eschweiler

Die DLRG Ortsgruppe Eschweiler e.V. nimmt seit über 30 Jahren am Wasserrettungsdienst (kurz: WRD) des DLRG-Bezirks Aachen am Rursee teil. Die Wachstation in Woffelsbach ist von April bis Oktober an jedem Wochenende von ehrenamtlichen Helfer/innen aus dem Bezirk Aachen besetzt. Mitglieder der Ortsgruppe Eschweiler sorgen in jedem Jahr an ca. fünf Wochenenden für die Sicherheit am und im Wasser. 

Zu der Einsatzmannschaft gehören ca. 30 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer, die eine spezielle Ausbildung im Wasserrettungsdienst absolviert haben. Dazu gehören beispielsweise Kenntnisse im Sprechfunk, der Ersten Hilfe und in der Bergung von (Segel-) Booten. Unsere Bootsführer/innen, die mit vier Booten in kurzer Zeit an jeder Stelle des Sees sein können, vervollständigen die Einsatzgruppe.

Unsere Aufgaben am Rursee

Zu den hauptsächlichen Aufgaben gehören die Absicherung von Segelregatten und die Aufsicht an den Badestellen des Rursees. Neben der Wachstation besetzen wir während unserer Einsätze noch 3 weitere Außenstationen (Eschauel, Woffelsbacher-Mitte, Eiserbachsee) und unterstützen auch das Naturerlebnisbad Einruhr. Auch bei Ausbildungen von Tauchclubs, Veranstaltungen wie "Rursee in Flammen" und Ausflüge auf dem Wasser z.B. von Jugendgruppen sorgen wir für die Sicherheit im und auf dem Wasser. Mit unserem Medi-PKW, ein mit medizischem Equipment ausgestattetes Fahrzeug, fahren wir First Responder und sind auch bei Unfällen auf den Straßen rund um Woffelsbach/ Simmerath zur Stelle.

praktische Ausbildung

Neben dem Einsatzgeschehen kümmern wir uns auch um die Ausbildung im Bereich Wasserrettung und Bootsdienst. Somit führen wir jüngere Mitglieder, die bei den Einsätzen als "Praktikanten" zusätzlich auf unsere Stationen eingeteilt sind, Schritt für Schritt an die einsatz-relevanten Kenntnisse wie Knotenkunde, Erste-Hilfe Maßnahmen und Sprechfunk heran, bis sie schließlich ein fester Bestandteil unserer Wachmannschaft werden. Ebenso können Bootsanwärter/innen, die eine Ausbildung zum/zur Bootsführer/in absolvieren möchten, auf unseren Einsätzen von erfahrenen Bootsführer/innen lernen und ihr gelerntes vor Ort umsetzen.

Alles über die

Einsatzboote des Bezirks

Unser Bootsdienst umfasst die Unterstützung auf dem Wasser mit unseren Rettungsbooten, kurz RTB. Insgesamt besteht die Bootsflotte des DLRG Bezirks Aachen aus 2 Jets, 2 Außenbordern und einem Schlepper.

Unsere beiden Jets fallen durch ihren prägnanten Farbton (orange/ rot) auf und sind neben dem Schlepper unsere ältesten Boote. Der Vorteil dieser Boote liegt an der besonderen Antriebsart. Wie der Name "Jet" schon besagt, befindet sich unter dem Bootsrumpf eine Schraube welche einen Antriebsstrahl erzeugt. Mit dieser vollbeweglichen Schraube sind unsere Jets zwar nicht besonders stark, jedoch bieten sie eine hohe Beschleunigung und eine besondere Wendigkeit, vor Allem im Stand.

Da sich der Antrieb unter dem Boot befindet, ist ein Verletzungsrisiko für Personen die aus dem Wasser geborgen werden müssen sehr geringt. Des Weiteren befindet sich eine kleine begehbare Plattform am Heck des Bootes, welche ebenfalls eine Bergung von Personen aus dem Wasser erleichtert.

Die Anzahl der vorhandenen Jets ist in der näheren Vergangenheit stark gesunken. Die alten und wartungsintensiven Boote werden irgendwann vollständig durch die Außenborder abgelöst werden. Aktuell haben wir noch 2 aktive Jets (RTB 3 und 4). Eines der bereits ausgemusterten Jets dient nur noch als Ausstellungsstück für Stadtfeste etc.

Unsere Außenborder gehören den neueren Booten an. Auch sie bekommen ihren Namen durch ihre Antriebsart. Diese befindet sich im Gegensatz zu den Jets am Heck des Bootes und ist eine der herkömmlicheren Bootsmotorisierungen. Auf dem Bootskörper, auch "Schale" genannt, können beliebige Motoren installiert werden. Somit können Wartungen einfacher durchgeführt werden und die Lebenszeit des Bootes beschränkt sich nur noch auf den Motor.

Durch den Außenmotor können mit dem Boot hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Außerdem hat der Motor genug Kraft auch schwerere Lasten als der Jet zu schleppen. 

Der einzige Nachteil ist die Gefahr, die von der freistehenden Schraube ausgeht. Eine Drehung im Stand ist mit einem Außenborder nicht möglich, da zum Lenken Fahrt aufgenommen werden muss.

Unser Schlepper, auch liebevoll "Oma" oder "Seeadler" genannt, ist mit Abstand das älteste Boot. Es dient hauptsächtlich für schwerere Schleppeinsätze und Bergungsaufgaben. Da die Geschwindigkeit nicht gerade die Stärke der "Oma" ist, arbeitet der Schlepper meist zusammen mit den Rettungsbooten. Sobald die Gesundheit der Betroffenen eines manövrierunfähigen Bootes durch die RTBs sichergestellt wird, kommt die Oma mit mindestens 4 Besatzungsmitgliedern und kümmert sich um die Bergung.

Durch den starken Dieselmotor wird aus dem Heck des Schleppers ein Luft-Wasser-Gemisch ausgestoßen, welches für Schwimmer ungefährlich ist und sogar einen Sprung über Heck ins Wasser bei voller Fahrt ermöglicht.

Alles über die

Wachstationen

Die Wachstationen am Rursee bilden die zentralen Stellen unserer Einsatzgebiete. Die Stationen unterscheiden sich in Lage, Größe und Ausstattung.

Von unserer Hauptstation in Woffelsbach, wird die Koordination für die Wachmannschaft auf den Außenstationen und auf den Booten geleitet. Unsere Station bietet Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 30 Personen, eine Küche und Aufenthalts- und Planungsräume. Der Außenbereich eignet sich gut, um nach dem Einsatz am Abend bei Lagerfeuer den Tag ausklingen zu lassen. Eine große Garage dient als Stellplatz für unseren Medi-Pkw und auch für unsere Boote. Diese können vor Ort gewartet und betankt werden.

Der Wachturm bildet die "Zentrale" für die eingeteilten Wachleiter/innen. Dieser befindet sich vor der Station direkt mit Ausblick über die Woffelsbacher-Bucht Richtung Kermeter und bietet eine gute Übersicht über einen Schnittpunkt für den Bootsverkehr. Unser Steg für die Boote befindet sich in unmittelbarer Nähe des Wachturms und der Station. 

Unsere Außenstationen werden je nach Bedarf und Wetterlage besetzt. Wir haben neben der Hauptstation 3 weitere Außenstationen. Am Badestrand Eschauel, der Schwimmsteg in der Woffelsbacher-Bucht und unsere größte Außenstation in Rurberg am Eiserbachsee (Bild). Seit 2018 unterstützen wir auch in dem Naturerlebnisbad in Einruhr und kümmern uns dort um die Aufsicht am Wasser und Erste-Hilfe Leistungen.

Der Eiserbachsee ist im Sommer eines der beliebtesten Bade- und Ausflugsziele der Region. Bis über 1000 Besucher befinden sich in der Hochsaison dort, um die kostenlose Bademöglichkeit in dem abgetrennten Bereich des Rursees zu nutzen. Für uns heißt das: höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. Vor Ort beobachten wir über einen kleinen Turm die Geschehnisse im Wasser und auch außerhalb. Häufig behandeln wir in dem Sanitätsraum unserer Außenstation kleinere Verletzungen bis hin zur Erst-Versorgung von Unfällen. Um eine schnelle Reaktionszeit bei Badeunfällen zu gewährleisten, platzieren wir meistens Rettungsschwimmer in Wassernähe, welche sich mit dem kleinen Turm per Sprechfunk abstimmen.

Abends, wenn der Einsatztag beendet ist, versorgt sich die Mannschaft meistens mit Essen. Danach steht jedem frei, sich auf der Station zu beschäftigen. Unsere Lieblingsaktivität nach den Einsätzen sind Abends die gemeinsame Zeit am Lagerfeuer. Dort sitzen wir gerne auf unseren Palettenbänken zusammen und reden und genießen das angenehme Klima der Eifel. 
Wenn ein Einsatzjahr vorbei ist und der letzte Einsatz (meist im Herbst) stattfindet, planen wir einen jährlichen Mottoabend. Dort feiern wir mit der Wachmannschaft zusammen und spielen kreative Spiele. Neben den Einsätzen veranstalten wir mit der Wachmannschaft auch eine Weihnachtsfeier zu der auch inaktive Mitglieder gerne eingeladen werden.

Alles über unsere

Aufgaben

Unsere Aufgaben beim Wasserrettungsdienst am Rursee teilen sich auf den Bootsdienst, Badeaufsicht, First-Responder (Medizinische Erstversorgung bei Unfällen) und Ausbildung auf.

Der Wasserrettungsdienst bezeichnet die aktive Rettungsleistung am und im Wasser. Auf den Wachstationen eingeteilte Wachgänger kümmern sich um die Aufsicht über Badebereiche "am Wasser".

"Im Wasser" findet der Bootsdienst statt, welcher die Besetzung unserer Boote umfasst, je nach Bedarf der einzelnen Funktionen: Bergungs- und Arbeitsaufträge, Absicherung von Seeaktivitäten und First Responder

Auf dem Rursee sind Wasseraktivitäten wie Segelsport, Rudern und Tauchen sehr prägnant. Die Absicherung von Segelregatten ist eines unserer Haupttätigkeiten auf dem Wasser. Durch die zahlreichen Segelclubs, bedarf die häufe Ausbildung jüngerer Segler eine dauerhafte Absicherung durch die DLRG.

Neben Seglern bildet sich der Verkehr auf dem Wasser auch aus der Rursee Schifffahrt, Kanuten, Ruderern, Anglern und Stand-Up Paddlern. (Die Rursee Schifffahrt und Rettungsdienste wie die DLRG sind übrigens die Einzigen, die authorisiert sind, motorisierte Boote auf dem Rursee zu fahren).

Mit dem First Responder bezeichnen wir in einem Einsatzfall, das entsprechende Fahrzeug was zur medizinischen Erstversorgung umgehend zu einem Unfall geschickt wird. Ob auf dem Wasser oder auf dem Land: bekommen wir eine Meldung über einen Unfall mit Verletzten, wird dem Fahrzeug unter Blaulicht freie Fahrt zur Unfallstelle gewährt. Zu gewährleisten, dass der First Responder im Falle eines Unfalls einsatzbereit ist, hat bei uns oberste Priorität.

Unser Medi-Pkw (Bild) beherbergt medizinische Utensilien und wird mit einer im Sanitätswesen ausgebildeten Mannschaft besetzt, bestehend aus einem/einer Fahrer/in, einem/einer Sanitäter/in (mindestens SAN-A) und einer weiteren Person.

Der Eingangskanal für Unfälle in der Umgebung läuft über unsere Wachleiter/innen, welche mit der Notruf Leitstelle in Aachen in Kontakt stehen oder über unsere Stationseigene Notruf Nummer.

Ein wichtiger Bestandteil unseres Einsatzalltags ist die Ausbildung neuer Wachgänger/innen. Jüngere Mitglieder, die wir z.B. aus der Übungsstunde Montags gewinnen, werden Anfangs als "Praktikanten" an unser Einsatzgeschehen herangeführt. Auch neue ältere Teilnehmer/innen führen wir Schritt für Schritt an Bereiche wie Sprechfunk, Knotenkunde, Bootswesen und Erste-Hilfe heran. Die Voraussetzung um am Wasserrettungsdienst teilzunehmen, ist eine Mitgliedschaft bei der DLRG und das Vorweisen eines Rettungsschwimmabzeichens (DRSA Silber oder höher).

Du möchtest mitmachen?

Hast du Interesse an eine umfangreiche Ausbildung zum/zur Rettungsschwimmer/in? Möchtest du an unseren spannenden Einsätzen am Rursee teilnehmen und für die Sicherheit der Badegäste garantieren? Werde Teil unserer 30- köpfigen Mannschaft und habe die Möglichkeit, an folgenden Dingen teilzuhaben:

  • Weiterbildungsmöglichkeiten als Erste-Hilfe-Ausbildung, Tauchausbildung, Lehrschein-Inhaber/in, Wachführer/in, bis zum/zur Bootsführer/in ... usw.
  • spannende Einsätze am Rursee und am Blausteinsee
  • wöchentliches Training
  • Verantwortung übernehmen
  • Teil eines tollen Teams in allen Altersklassen sein

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